Medienberichte

PRESSESTIMMEN ZUR AUSSTELLUNG

 

„Anita Berber zelebrierte ihre Kunst wie im Rausch. Und mitreißend inszeniert ist auch das, was Ralf Beil als Direktor des Darmstädter Kulturinstituts… zusammengetragen hat…“
Annika Wind, Mannheimer Morgen, 22. Oktober 2010

 

„Eine Schau wie ein Gesamtkunstwerk, das ein Gesamtkunstwerk zeigen will…“
Annika Wind, Mannheimer Morgen, 22. Oktober 2010

 

„Eine packende Sache: die Ausstellung als temporeiches Spektakel, das sich zugleich zu einem faszinierenden Panorama der Zeit zwischen 1905 und 1925 fügt.“
Jens Frederiksen, Wiesbadener Kurier, 23. Oktober 2010

 

„Ralf Beil hat Großes geleistet. Er hat Verschwundenes wieder hervorgeholt, Getrenntes wieder miteinander verbunden, und das alles so packend inszeniert, dass diese Ausstellung über den Expressionismus noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

Martin Schwarz, hr2-Kultur, 23. Oktober 2010

 

„Auf der Mathildenhöhe ist etwas Mitreißendes gelungen: eine Ausstellung, die den Expressionismus neu definiert und seinen Wahn, seine Faszination und seine Explosivität nicht nur nachvollzieht, sondern geradezu übertrifft.“
Rudolf Schmitz, Bayern 2, 25. Oktober 2010

 

„Mit ihrem suggestiven Ausstellungs-Parcours verwandelt sich die Mathildenhöhe in eine Zeitmaschine. Nie war die Idee des Expressionismus vom allumfassenden Lebensreformwerk existentieller zu erfahren als hier – ein wahrhaft süchtig machendes Ereignis!“
Nicolette Feiler-Thull, 3sat-Kulturzeit, 25. Oktober 2010

 

„Selten war eine Vernissage so inhalts- und abwechslungsreich, so vielfältig und überraschend – ein kleines Gesamtkunstwerk eben.“
Peter Zitzmann, FAZ, 25. Oktober 2010

 

„…eine epochale Ausstellung in Darmstadt“
Bazon Brock, DIE ZEIT, 28. Oktober 2010 

 

„Seit Paul Raabes Marbacher Ausstellung der historischen Zeugnisse, also seit 1960, hat es keine derart beispielhafte Präsentation zur Geschichte des Expressionismus gegeben.“
Bazon Brock, DIE ZEIT, 28. Oktober 2010

 

„Mit dieser Ausstellung hat Darmstadt wieder eine „Schule der Weisheit“ wie schon in den zwanziger Jahren. Sie zu besuchen sollte Pflicht sein für alle, die den sich selbst beglückenden Barbaren der Kulturpolitik Widerstand entgegensetzen wollen.“

Bazon Brock, DIE ZEIT, 28. Oktober 2010  

 

„Der Mathildenhöhe Darmstadt ist eine beeindruckende Rückschau gelungen. Sie schafft es, das Lebensgefühl der Expressionisten spürbar zu machen. Zwischen Partystimmung und Depression, Aufbruch und Ekstase. Kunst, die Grenzen sprengt, das Innere nach außen kehrt.“ v
Christine Romann, hr-fernsehen, Hauptsache Kultur, 28.Oktober 2010  

 

„Ob man der mutigen These des Expressionismus als Gesamtkunstwerk folgt oder nicht – als opulente Materialsammlung ist die Ausstellung gelungen.“
Peter Schiering, ZDF-aspekte, 29. Oktober 2010

 

„Weltendämmern im Café Größenwahn – eine herausragende Ausstellung in Darmstadt lässt das Gesamtkunstwerk Expressionismus erleben“
Manfred Schwarz, Süddeutsche Zeitung, 30.Oktober 2010

 

„…ein faszinierend breitgespanntes Panorama der expressionistischen Bewegung in all ihren Spielformen…“
Manfred Schwarz, Süddeutsche Zeitung, 30. Oktober 2010

 

„Die Ausstellung folgt dem Gesamtkunstwerkgedanken durch die ganze Epoche, von Kirchners rekonstruiertem Wohnatelier in Berlin-Friedenau bis zum expressionistischen Life-Style-Chic in Fritz Langs erstem Mabuse-Film, wo Dandys und andere Übermenschen unter fratzenhaft im Schrei erstarrten Masken lächelnd posieren. Die Schau erlaubt uns, den Expressionismus als Bewegung und Weltanschauung neu zu entdecken.“
Manfred Schwarz, Süddeutsche Zeitung, 30. Oktober 2010

 

„…eine sensationelle Schau.“
Christian Huther, Frankfurter Neue Presse, 1. November 2010  

 

„Der Darmstädter Mathildenhöhe ist eine beeindruckende Rückschau gelungen. Sie schafft es, das Lebensgefühl der Expressionisten spürbar zu machen. Zwischen Partystimmung und Depression.“

Frank Rother, SWR2-Nachtkultur, 4. November 2010

 

„Beil hat Pionierarbeit geleistet für die Schau „Gesamtkunstwerk Expressionismus“. Denn nur wenigen ist bekannt, dass Dichter und Künstler auch für Film, Theater und Oper tätig waren… Es ist die wichtigste Schau der Expressionismus-Reihe, mit dem vor einem Jahr der „Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main“ startete.“

[N.N.], Welt kompakt, 8. November 2010

 

„Expressionismus lässt niemanden kalt… die grandiose Schau in Darmstadt…“
Dieter Bartetzko, Frankfurter Allgemeine Zeitung,
13. November 2010

 

„450 Schlüsselwerke – vom Kissenbezug in Kirchners Atelier bis zur Wandtapete im Zackenmuster. Den Besucher erwartet ein wahrhaftiges Expressionismus-Gesamterlebnis.“
Judith Wipfler, DRS2-Aktuell, 16. November 2010

 

„Die Ausstellung „Gesamtkunstwerk Expressionismus“ in Darmstadt schafft ein kühnes kulturhistorisches Panorama.“
Rudolf Walther, Tages-Anzeiger, 25. November 2010

 

„So wünscht man sich die Aufbereitung einer wilden, von Krieg, Massenvernichtung und individuellen Aufbäumversuchen gekennzeichneten Epoche. Zwanzig Jahre künstlerischer und privater Protest – der Betrachtungszeitraum reicht von 1905 bis 1925 – werden auf 1000 Quadratmetern verdichtet mit gutem Grund zum Abgrund…“

Dorothee Baer-Bogenschütz, Badische Zeitung, 25. November 2010

 

„Ausstellung und Katalogbuch bemühen sich, das expressionistische Gesamtkunstwerk als synästhetische Realität erfahrbar zu machen. Das Resultat ist in beiden Fällen mehr als gelungen: Die Schau in Darmstadt und das beinahe verschwenderisch-bibliophile Buch sind dabei selbst zu synästhetischen Gesamtkunstwerken geworden.“
Pierre Lubinsky, webcritics.de, 9. Dezember 2010

 

„An vielen Beispielen macht das Team um Museumsdirektor Ralf Beil facettenreich deutlich, wie vielfältig die Netzwerke waren, die 111 Vertreter der verschiedenen Kunstarten in den beiden „expressionistischen Jahrzehnten“ vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg bildeten.“

rkl, Filmecho – Filmwoche, 10. Dezember 2010

 

„Überschneidung von Kunst und Leben, von Wahn und Wirklichkeit: Eine monumentale Schau in Darmstadt feiert den Expressionismus als Gesamtkunstwerk.“
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 13. Dezember 2010

 

„Der Expressionismus wird meist mit seiner stürmischen Blüte vor Ausbruch des Krieges gleichgesetzt… Die Nachkriegszeit wird als epigonal, als Aufgeregtheit aus zweiter Hand wahrgenommen. Darmstadt hingegen zeigt, dass der Expressionismus nur in der Gesamtheit seiner Äußerungen in Kunst, Architektur, Musik, Literatur und vor allem dem Film verstanden werden kann.“
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 13. Dezember 2010

 

„450 Exponate versammeln sich auf einem Parcours, dessen Architektur für sich genommen schon atemberaubend ist. Denn sie ist mit ihren Schrägen und ihrem schummrigen Lichtdesign wie eine Reinkarnation des Expressionismus. Allein schon die Ausstellungsarchitektur nimmt den Besucher mit auf eine Zeitreise.“
Jürgen Overhoff, Main-Echo, 6. Januar 2011

 

„So muss eine Ausstellung sein, und das gilt auch für den Katalog der Ausstellung.
…wer es nicht nach Darmstadt schafft, ist auch mit diesem Prachtband hervorragend bedient. Mit ihm kann man ganze Tage verbringen, ohne sich einmal gelangweilt zu haben.“
[ml], Wetzlarer Neue Zeitung, 6. Januar 2011

 

„Das Buch zur Ausstellung ist selbst so etwas wie ein Gesamtkunstwerk: Der Satzspiegel ähnelt dem der expressionistischen Zeitschriften, die Überfülle der Bilder gibt eine Vorstellung von den Ausdrucksformen und den Triebkräften der expressionistischen Künstler… Ein Buch, an dem man angesichts seines Umfangs und der angesprochenen Themen noch mit Gewinn lesen kann, wenn die Ausstellung schon lange abgebaut sein wird.“
[str], Fränkische Nachrichten, 7. Januar 2011

 

„Was hat es nun auf sich mit dem „Mädchen, auf die Treppe leuchtend“, jenem eingangs erwähnten Linolschnitt von Kirchner, der so schlicht und dennoch in seiner kontrastreichen Gegensätzlichkeit so treffend für diese grandiose Ausstellung erscheint? Nahezu traumwandlerisch schreitet dieses Wesen in einen Abgrund hinab. Womöglich muss auch sie, unten angekommen, Caligari werden.“
Daniela Gregori, Kunst und Auktionen, 14. Januar 2011

 

„…wesentlich für die Qualität und Faszination dieser Ausstellung […] ist […] das Bemühen, den Expressionismus als eine breite, offene, keineswegs rein „deutsche“ Bewegung, als eine Weltanschauung „der Sinne, nicht der Begriffe“ (Herwarth Walden) darzustellen. Denn eben diese Sinnlichkeit ist es, welche die anhaltende Faszination für diese Kunstepoche ausmacht. Der Expressionismus ist authentisch in seinem Ernst, seinem Pathos und seiner ästhetischen Wucht: Eigenschaften, nach denen man in der Kunstproduktion unserer Gegenwart lange suchen muss, weil sie scheinbar entbehrlich geworden sind.“
Christian Marquart, [Kultur], Februar 2011

 

„Als auf der Mathildenhöhe Darmstadt 1920 die Ausstellung „Deutscher Expressionismus“ stattfindet, steht die Bewegung in ihrem Zenit. Neunzig Jahre später erfährt sie als Gesamtkunstwerk eine umfassende Würdigung. Wer den Ausstellungsparcours, kuratiert von Ralf Beil […], passiert hat, ist in Sachen Expressionismus um eine bezwingende Erfahrung reicher. Statt einer Abfolge von großen Werken eine multiple Schau über das kulturkritische und utopische Potenzial. Verbunden mit einem Katalog, der mit seinen vielfältigen Beiträgen einem Kompendium über den Expressionismus nahe kommt.“
Michael Ackermann, Kommune. Politik-Ökonomie-Kultur, Februar/März 2011

 

„…es dürfte noch nie eine so dichte und eindringliche Ausstellung zum Thema gegeben haben wie das „Gesamtkunstwerk Expressionismus“ auf der Mathildenhöhe, die von der Architektur und der topografischen Utopie her prädestiniert ist, eine solche Schau im würdigen Ambiente zu zeigen.“
Günter Baumann, Portal Kunstgeschichte, 9. Februar 2011

 

„Es ist kaum möglich, alles auf einmal zu erfassen, was hier versammelt wurde. Über 70 europäische Leihgeber sind beteiligt, über 100 Künstler aller Fachrichtungen sind vertreten […] – die Bandbreite ist zu ahnen, aufgrund der überzeugenden Ausstellungspräsentation zu spüren und im fulminanten Katalog nachzublättern.“
Günter Baumann, Portal Kunstgeschichte, 9. Februar 2011